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1993-03-10
|
8KB
|
202 lines
MEDIUM NET Beschreibung
=======================
Nun, das sog. Medium Net baut auf den Uebertragungsroutinen von
Dirk Woitha's 'Little Net' auf. Aber das ist auch schon fast
jegliche Gemeinsamkeit :-) Prinzipiell funktioniert es genauso,
nur kann es jetzt:
1. Auf mehrere (um nicht zu sagen alle) Laufwerke _gleichzeitig_
ueber das Netz zugreifen,
2. Die eingestellte Konfiguration abspeichern
3. Das langt doch, oder?
4. Naja, BGM-Partitionen sollten auch gehen, das wird aber noch
ein bischen Dauern...
Ich habe eigentlich noch vor, das Ganze ueber die 2.Serielle laufen
zu lassen (115 kBaud,grins)
Also, die Beschreibung des 'Little Net' laesst sich fast genau
Uebernehmen, ich mache nur ein paar Bemerkungen dazu.
LITTLE NET Beschreibung (mehr oder weniger)
=======================
Wie verbinde ich die Rechner?
-----------------------------
Mit dem MED_NET.ACC knnen Sie zwei ATARI ST ber MIDI
vernetzen. Hierzu mssen Sie entweder MIDI IN und MIDI OUT der
beiden Rechner ber zwei fertige Stereokabel verbinden, oder sich
ein passendes Kabel selber herstellen. Dazu jeweils Pin 4 und 5
von MIDI OUT mit Pin 4 und 5 (also 4 an 4 und 5 an5) von MIDI IN
des anderen Rechners verbinden.
Alle die nur einen ST haben knnen sich das LITTLE NET einmal
ansehen, indem Sie MIDI OUT direkt mit MIDI IN Ihres Rechners
verbinden.
Also: Zwei Kabel, eins von MIDI IN(1) nach MIDI OUT(2) und eins von
MIDI IN(2) nach MIDI OUT(1).
(Um _jeglichen_ Fehlern entgegenzuwirken!)
Wie arbeite ich mit MEDIUM NET?
-------------------------------
Zuerst mssen Sie MED_NET.ACC und MED_NET.RSC auf die
Bootdisketten bzw. Festplatten beider Rechner kopieren und diese
neu hochfahren.
Wenn Sie jetzt virtuelle Drives(mehrzahl :-)) im Accessory
aktivieren, werden sie ohne Luecke an die physikalischen
angehaengt. Im Klartext:
Einfach am Rechner(1) die Laufwerke anklicken, die man von Rechner(2)
haben will. Und umgekehrt.
Man nehme an:
Rechner(1) hat die 'echten' Laufwerke A,B,C,D und Rechner(2) nur
Drive A.
Rechner(1) klickt in seinem Acc Drive A an(der andere hat ja auch
sonst keins), dann erscheint dieser Drive A bei Rechner(1) als
Laufwerk E (eben eins ber dem Laufwerk D, welches das letzte 'echte'
ist)
Rechner(2) whlt im Acc Drive A und Drive D. (2) hat nun die Laufwerke
D und E dazubekommen, wobei D(2) A(1) ist, und E(2) C(1).
Lcken, die zwischen den angeklickten Laufwerken entstehen, werden
zusammengeschoben.
Besonderheit: Der erste virtuelle Drive ist mindestens Drive D,
ansonsten denkt das TOS:"Oha, Drive C ist da, also
muss ich meine Desktop.inf dort abspeichern!"
Und das mchte der andere User nicht unbedingt...
Wenn Sie ihre Konfiguration beendet haben, knnen sie mit
'Konfiguration sichern' - Na, raten Sie!
Nun kann die Arbeit
mit dem MEDIUM NET beginnen.
Mit MEDIUM NET knnen Sie nun auf alle Laufwerke des anderen ST
lesend zugreifen. Der Clou dabei ist, da man an dem anderen ST
ganz normal weiterarbeiten kann! Bedenken Sie aber, da der
Datenaustausch mit etwa 2,5 KByte pro Sekunde erfolgt.Der Zugriff
ist also relativ langsam. Dafr kostet die Hardware aber auch
fast nichts.
Auerdem knnen Sie noch eine Meldung an den anderen ST schicken.
Diese erscheint dort aber nur, wenn eine GEM-Anwendung luft.
Geben Sie dazu die Mitteilung im MEDIUM NET Formular ein und
klicken Sie auf Text abschicken. Um eine Antwort zu empfangen,
mssen Sie das Formular allerdings wieder schlieen.
Probleme mit MEDIUM NET
-----------------------
Die Einbindung der Netzwerksoftware ins Betriebssystem ist nicht
ganz einfach und so gibt es auch jetzt noch einige Probleme die
sich wohl kaum lsen lassen. Theoretisch ist auch ein Schreiben
ber das Netz mglich. Sollte jedoch jemand auf dem anderen ST
zur gleichen Zeit aufs gleiche Laufwerk schreiben, so ist das
Chaos perfekt. Deshalb mu man der Gegenstation explizit erlauben
auf die eigenen Laufwerke zu schreiben. Dies geschieht ber den
read/write Knopf im Formular. Mit inaktiv kann man auch das Lesen
sperren.
Man sollte niemals(!) auf eine Datei zugreifen, die ueber das Netz
zum Schreiben geoeffnet wurde, das fuehrt zum Verlust der Datei!!
Ein Problem gibt es auch noch beim Lesen. Man bekommt nmlich
kein Media-Change der Gegenstation mit. Ich erzeuge deshalb bei
jedem ffnen des MEDIUM NET Formulars ein Media-Change fr alle
Drive Sie sollten deshalb immer bevor Sie sich das Direktorie
eines Fremdlaufwerks holen, das MEDIUM NET Formular ffnen und
wieder schlieen. Bei einem Laufwerkswechsel ist dies ja ohnehin
ntig.
MEDIUM NET lt sich besonders sinnvoll einsetzen, wenn man mal
eben ein File von dem anderen Rechner (z.B. von der Festplatte)
holen will, ohne den armen Menschen am anderen ST stren zu
wollen. Aber auch wenn man einen ST mit und einen ohne Festplatte
hat, kann man nun von beiden Rechnern auf die Platte zugreifen
(wenn auch nur relativ langsam).
Achja, man sollte bei TOS 1.0 auf die Partitionsgroesse aufpassen,
das Konfig-sichern geht da auch nur ab und zu(Frag mich mal einer
warum...)
PUBLIC DOMAIN
=============
LITTLE NET ist PUBLIC DOMAIN und kann damit beliebig
weitergegeben werden. Fr die Verbreitung des Programms bin ich
Ihnen sogar dankbar. Geben Sie LITTLE NET aber nur als kompletten
Ordner, also mit dieser Anleitung weiter.
Aus diesen Gruenden ist Medium Net auch PD. Selbiges wie oben.
Wie Sie sich sicher denken knnen, steckt in der Programmierung
solcher Programme einige Arbeit. Sollten Sie also mit LITTLE NET
arbeiten, so drfen Sie mir Ihre Dankbarkeit mit 10 DM beweisen.
Dafr erhalten Sie dann auch noch eine Diskette mit weiteren PD-
Programmen einschlielich Quelltexten.
Meine Adresse: Bankverbindung:
-------------- ---------------
Dirk Woitha Stadtsparkasse Remscheid
Hebbelstr. 11 Blz.: 340 500 00
5630 Remscheid 11 K-Nr.: 612 507
Tel.: 02191/662845
(nach 19 Uhr)
Tja, als ich bei ihm Anrief um den Source zu bekommen, sagte Herr
Woitha mir, das er schon seit laengerem keinen Atari mehr hat,
sondern nurnoch ... einmal duerfen Sie raten!
Ich weis also nicht, ob obige Disketten noch Erhaeltlich sind.
Wer will, und wem dieses Programm sogar gefaellt, oder wer sogar
Erweiterungen will, dem ist es natuerlich nicht Verwehrt auch mir
einen Obolus seine Wahl zu entrichten!
Meine Adresse: Mein Konto:
-------------- -----------
Thorsten Pohlmann Postgiroamt Ffm
Frauensteinerstr. 15 BLZ.:50010060
6200 Wiesbaden K-NR.:362429-604
0611/410222
aber nicht vor 10 Uhr morgens!
Man ist ja nicht umsonst Student!
Thorsten Pohlmann @WI2
Thorsten Pohlmann 2:248/4.8
DG5FBT @ DB0GE
Selbredend geschieht jede Verwendung/Nichtverwendung dieses Programms
auf eigene Verantwortung! Garantie/Haftung not available in any Shop!